Mevlâna wurde am 30. September 1207 im Gegend von Horasan, in Belh geboren, der jetzt in den Grenzen von Afghanistan liegt.
Der Vater von Mevlâna gehörte zu den promienentesten Persônlichkeiten der Stadt und wurde bei seinen Lebzeiten als “Sultan der Gelehrten“ ernannt und hieß Bahaeddin Veled der Sohn von Hüseyin Hatibî.
Seine Mutter war die Tochter von Rükneddin Emir von Belh und hieß Mümine Hatun.
Der Sultan der Gelehrten Bahaeddin Veled mußte,wegen einigen politischen Fällen und wegen der annähernden mongolischen Besatzung Belh verlassen. Der Sultan der Gelehrten hat in der Jahren 1212 oder 1213 mit seiner Familie und näheren Freunde Belh verlassen.
Der erste station von Sultan der Gelehrten wurde Nişâbur. In der Stadt Nişâbur begegnete er dem bekannten Mystiker Ferîdüddin Attar. Hier hat Mevlâna, trotz seinem jungen alter das Interesse von Ferîdüddin Attar erweckt und verdiente seine Anerkennung.
Der Sultan der Gelehrten gelang von Nişâbur nach Bagdat und danach über Kûfe nach Kaaba. Nachdem er seine qöttlichen Wallfahrt-Pflichten erfüllte, besuchte er beim Rückweg Damaskus. Nachdem er Damaskus besucht hatte, kam er über Malatya, Erzincan, Sivas, Kayseri, Niğde nach Larende (Karaman) an.
In Karaman ließ er sich in der Medresse nieder, die von städtischen Oberinspektor Emir Musa gebaut wurde.
Der Sultan der Gelehrten und seine Familie, der 1222 nach Karaman kam, blieben hier 7 Jahre lang. Mevlâna heiratete in Karaman im Jahre 1225 mit Gevher Hatun, die Tochter von Şerefeddin Lala. Aus dieser Ehe bekam Mevlâna zwei Söhne, Namens; Sultan Veled und Alâeddin Çelebi. Mevlâna machte seine zweite Ehe, als seine erste Frau nach einigen Jahren starb, mit der Witwe Kerra Hatun, die einen Kind hatte. Aus diese Ehe bekam Mevlâna drei Kinder, zwei Söhne Namens; Muzaffereddin und Emir Alim Çelebi und eine Tochter, die Melike Hatun hiesß.
In diesen Jahren war größte Teil Anotoliens unter der Herrschaft von Seldschuken. Konya war.die Hauptstadt diese Herrschaft. Konya war mit Kundstwerken versehen und war ebenfalls mit Wissensehaftern und Künstlern überfüllt. Um es kurz zu sagen erlebte die seldschukischer Herrschaft seine Glanzzeit und der herrscher des Staates war Alâeddin Keykubat. Alâeddin Keykubat hat den sultan der Gelehrten von Karaman nach Konya eingeladen und er suchte, daß er sich in Konya niederließ.
Bahaeddin Veled hat die Einladung von Sultan angenommen und kam mit seiner Familie und Freunde am 3. Mai 1228 in Konya an. Sultan Alâeddin hat ihn mit eine prachtvollen Zeremonie empfangen und wies ihm als Niederlassungsort den Altunafa (İplikçi) Medrese an.
Der Sultan der Gelehrten starb am 12. Januar 1231 in Konya. Als Ruhestätle wurde ihm der Rosengarten des Seldschukischen Schlosses ausgesucht. Er wurde im Derwischenkloster der Mevlâna, der Heute als Museum benutzt wird, begraben.
Als der Sultan der Gelehrten starb, haben sich seine Schüler diesmal um den Mevlâna versammelt. Sie haben ihn als seinen einzigen Nachfolger gesehen. In der Tat war Mevlâna ein große Wissenschafts- und Religionsgelehrte geworden und predigte in der İplikçi Medresse. Die Medresse wurde von den Menschen, die kamen um ihm zuzuhören, überfüllt.
Mevlâna begegnete am 15. Oktober 1244 dem Şems-i Tebrizî Mevlâna hatte bei Şems die “Existenz der absolute Vollkommenheit” undbei seinem Antlitz die “göttliche Verklärtheit” gesehen. Nur ihr Zusammensein dauerte nicht lange. Şems starb plötzlich. Nach dem Tod von Şems zog sich Mevlâna lange Jahre ins Einsiedlerleben zurück. Nach einigen Jahren haben Selâhattin Zerkubi und Hüsameddin Çelebi versucht den Platz von Şems-i Tebrizî zu füllen.
Mevlâna, der seinen Leben mit den folgenden Worten “leh war Roh ich wurde gar, ich wurde reif (hamdım, piştim, yandım)” zusammenfaßte, gelangte am Sonntag des 17. Dezember 1273 zum Gottes Gnaden. Mevlâna’s Bestattungsgebet sollte, nach Mevlâna’s letzte Wille, Sadrettin Konevi verrichten. Aber Sadrettin Konevi, der Mevlâna so sehr liebte und sein Tod nich hinnehmen konnte, wurde bei der Bestattung ohnmächtig. Nach diesem Vorfall hat Kadı Siraceddin das Begräbnisgebet von Mevlâna verrichtet.
Mevlâna empfand den Todestag als Geburtstag. Weil er an dem Tag zu seinem Geliebten, das heißt seinem Gott wiederfinden würde. Deswegen nannte Mevlâna den Todestag als “Şeb-i Arûs”, daß soviel wie Hochzeitstag oder Brautnacht bedeutet, und hinterließ seinen Freunden den Vermächtnis, daß man nach seinem Tode nicht trauern und nicht klagen soll.
“Nach unserem Tod solltet ihr unser Grab nicht auf der Erde suchen! Unser Grab ist in den Herzen von Kundigen.”
Hz. Mevlâna